Holzschutz lackieren und lasieren.

Holzschutz lackieren und lasieren

Holz ist ein organisch gewachsener Rohstoff. Dieser braucht sowohl im Innen- als im Außenbereich einen besonderen Oberflächenschutz. Es gibt 3 Dinge, die Ihrem Holz schaden.

Feuchtigkeit in jeder Form, sowie Temperaturunterschiede

Sonnenstrahlung (das Holz wird spröde und vergraut)

Tierische- und pflanzliche Schädlinge ( z. B. Algen, Moose, Pilze und Insekten)

Sie können für Ihnen Holzanstrich auf Lacke oder Lasuren zugreifen:

  • Durch Lack entsteht eine „dichte Oberfläche“; Lack ist ebenfalls gut geeignet für alle maßhaltigen Holzbauteile (d. h. Teile, die sich nicht verziehen sollten, z. B. Fenster und Türen). Er bietet einen UV-Schutz und ist im Außenbereich ca. 5 Jahre haltbar. Der Anstrich sollte mindestens aus 2 - 3 Schichten bestehen.
  • Durch eine Lasur wird Holz eher imprägniert als versiegelt. Dieser Schutz hält im Außenbereich ca. 3 - 4 Jahre, im Innenbereich dementsprechend länger. Wenn Sie eine Lasur verwenden, bleibt die Maserung in der Regel sichtbar. Je nach Witterungseinflüssen sollte ein Anstrich aus 2 - 3 Schichten bestehen.

 

Wichtig ist:

Bitte mischen Sie auf keinen Fall lösungsmittel-haltige mit wasserlöslichen Produkten. Auch das Benutzen von Handschuhen und einer Feinstaubmaske ist empfehlenswert. Die Oberfläche unbedingt gründlich reinigen und mit Holzschutz imprägnieren. Bei allen Materialen bitte unbedingt die Hersteller- und Verarbeitungshinweise beachten.

Meine Einkaufsliste:

  • Abbeizer
  • evtl. Spachtelkitt
  • Holzimprägniergrund
  • Lack oder Lasur
  • Schleifpapier grob/fein
  • Klebe-/Kreppband
  • Stielspachtel
  • Flach-/Abbeizpinsel
  • Drahtbrüste/Stahlwolle
  • Schleifklotz
  • Flachpinsel (Lasur)
  • Schutzfolie
  • Ringpinsel
  • Lackierrolle/-pinsel
  • Lackwanne m. Abstreifgitter
  • Feinstaubmaske
  • Handschuhe

 

So wird's richtig gut!

01: Durch Malerkrepp und Abdeckfolie sollten Sie Ihre Umgebung schützen, damit ein sauberer Anstrich garantiert ist.
02: Reinigen Sie zunächst die zu streichenden Flächen mit einer Bürste, bei großen oder sehr verschmutzten Flächen benutzen Sie einen Hochdruckreiniger.
03: Altanstriche anschleifen oder mit einer Draht-bürste bzw. Stahlwolle behandeln. Beim Schleifen sollten Sie darauf achten, dass Sie bei der Körnung des Schleifpapiers von grob nach fein arbeiten, z. B. 80er, 120er und 240er Körnung
04: Mehrschichtige Altanstriche sollten mit einem Abbeizmittel entfernt werden. Mit einem Spachtel können sie hartnäckige Farbreste lösen.
05: Rissen und Löcher im Holz sollten mit einer speziellen Spachtelmasse verspachtelt werden, danach muss das Holz noch einmal geschliffen werden.
06: Damit Pilze, Schimmel und Bläue keine Chance haben, einen Holzschutz-Grund auftragen. Bei Bedarf ein zweites Mal streichen.
07: Zum Abschluss erfolgt der eigentliche Anstrich mit Lack bzw. Lasur. Diesen Vorgang je nach Produkt 2 – 3 mal wiederholen.

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